Brotkrumenpfad
Rückblick 2018
41. Salzburger Vorlesung mit Roman Sandgruber: Buchpräsentation „Rothschild. Glanz und Untergang des Wiener Welthauses“.
Im Rahmen der 41. Salzburger Vorlesungen an der Universität Salzburg am 13.12.18 präsentierte Roman Sandgruber, Linz, in der Max Gandolph Bibliothek das Buch "ROTHSCHILD. GLANZ UND UNTERGANG DES WIENER WELTHAUSES“.
Gestützt auf umfangreiche Recherchen zeichnet Roman Sandgruber ein meisterhaftes Bild vom Aufstieg der Familie Rothschild und dem Schicksal ihres österreichischen Zweigs. Er schildert Geschäfte und Transaktionen, Skandale und Dramen und lässt die einzigartige Erfolgsgeschichte dieser jüdisch-großbürgerlichen Familie wieder lebendig werden. Das »Welthaus Rothschild« besitzt bis 1914 die größte Bank der Welt.
Roman Sandgruber ist ein emeritierter Ordentlicher Universi-tätsprofessor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Johannes-Kepler-Universität Linz. Er verfasste zahlreiche Publikationen zu österreichischer und allgemeiner Wirtschafts-, Sozial-, Kultur- und Zeitgeschichte. Sandgruber war sowohl Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften als auch der Österreichischen Historikerkommission.
40. Salzburger Vorlesung mit Ruth Wodak: "Steht nach einer Zeit des Internationalismus eine neue Ära des Nationalismus bevor?"
Im Rahmen der 40. Salzburger Vorlesungen an der Universität Salzburg am 29.11.18 erörterte Ruth Wodak in der Kleinen Bibliotheksaula, Hofstallgasse 2-4 (Haupteingang Universitätsbibliothek) Fragen wie "Steht nach einer Zeit des Internationalismus eine neue Ära des Nationalismus bevor? Was heißt das für ein vereintes Europa? Welche Rolle spielen die Medien?"
Nach den Jahrzehnten, in denen internationale Kooperation großgeschrieben wurde - sei es durch den Aufbau internationaler Organisationen, die Etablierung eines internationalen Menschenrechtsschutzsystems, die Europäische Integration - werden in den letzten Jahren Stimmen in Wissenschaft und politischer Praxis lauter, die eine Rückkehr des Nationalen feststellen. ....mehr
Martin Hellwig: BUCHPRÄSENTATION „Des Bankers neue Kleider: Was bei Banken wirklich schief läuft und was sich ändern muss.“
Im Rahmen der 39. Salzburger Vorlesungen am 13.6.18 in der Kleinen Bibliotheksaula, Hofstallgasse 2-4 (Haupteingang Universitätsbibliothek) präsentierte Martin Hellwig das Buch „Des Bankers neue Kleider: Was bei Banken wirklich schief läuft und was sich ändern muss.“
Martin Hellwig und Anat Admati: "Des Bankers neue Kleider: Was bei Banken wirklich schief läuft und was sich ändern muss", Finanzbuchverlag 2013.
Finanzkrise und Banken haben jahrelang die Schlagzeilen dominiert. Bezahlt hat am Ende der Steuerzahler. Martin Hellwig und Anat Admati haben die Finanzkrise untersucht. Sie fordern eine stärkere Regulierung des Bankensystems und eine kritischere Gesellschaft.
Martin Hellwig studierte Volkswirtschaftslehre in Marburg und Heidelberg. Nach Aufenthalten an US-amerikanischen Hochschulen wurde er als Professor für Wirtschaftstheorie an die Universität Bonn berufen. 1987 wechselte er an die Universität Basel, später u.a. an die Harvard University (1995–1996). Von 2004 bis 2017 war er Direktor und "Wissenschaftliches Mitglied" am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn, seitdem ist der dort "Emeritiertes Wissenschaftliches Mitglied".