Brotkrumenpfad
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Die ZEIT veröffentlichte am 16. Jänner 2020 einen Artikel eine Artikel mit dem Thema
Skandal in Weiß. Joseph Ratzinger fordert, den Zölibat zu erhalten – und stellt sich gegen seinen Nachfolger
Bei Christ & Welt/der ZEIT erschien auch
Das Echo der Stille. Wie der leere Petersplatz mit Papst und Pestkreuz zur Kulisse der Welt wurde, in: ZEIT/Christ & Welt, 2. April 2020
sowie:
Hilft beten?, in: ZEIT/Christ_&_Welt, 16. Juni 2020
und:
Der Himmel ist Fiktion, in: ZEIT/Christ_&_Welt,_4._November_2020
Die Furche veröffentlichte ebenso die Artikel
Eine sich auflösende Erinnerung, in: Die Furche 3, 16. Jänner 2020
Anschwellende Ratlosigkeit, in: Die Furche 8, 20. Februar 2020
Liturgien des abwesenden Gottes, in: Die Furche 16, 9. April 2020
Die Macht des liturgischen Eigensinns, in: Die Furche 44, 29. Oktober 2020
Auf BR2 wurde am 5. Oktober 2020 der podcast "Theo.Logik - Religion inside" zum Thema Solidarität und Zusammenhalt - Papst Franziskus' Enzyklika "Fratelli tutti" ausgestrahlt. Ein Interview mit Prof. Hoff ist dort ab Minute 35 zu hören: BR2-Podcast, 5. Oktober 2020
NEUE VERÖFFENTLICHUNG
Gregor Maria Hoff/Julia Knop/Benedikt Kranemann (Hg.),
Amt - Macht - Liturgie
Theologische Zwischenrufe für eine Kirche auf dem Synodalen Weg (Questiones Disputatae Bd. 308)
320 S., kart., ISBN: 978-3-451-02308-8
Verlag Herder/Freiburg i.Br. 2020
Dass religiöse Rituale durchaus Mittel der Macht sein können, ist in der Ritualforschung unumstritten. Dass auch christliche Liturgie und die Frage von Macht in der Kirche zusammenhängen, ist bislang weniger im Blick, wird aber im Zusammenhang der Krise der katholischen Kirche zum Thema. Die Dogmatikerin Julia Knop und der Liturgiewissenschaftler Benedikt Kranemann, beide Universität Erfurt, haben zusammen mit dem Salzburger Fundamentaltheologen Gregor Maria Hoff gerade einen Sammelband vorgelegt, der aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Blickwinkeln den Zusammenhang von Liturgie, Macht und kirchlichen Transformationsprozessen untersucht. Die Beiträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland gehen der Ästhetik, Logik und Pragmatik von Macht für den Gottesdienst nach. Das Interesse gilt performativen Erscheinungen von Macht, die in Geschichte und Gegenwart, in Text und Ritus, in Rollenspiel, Raumnutzung, Inszenierung und Normierung des Gottesdienstes begegnen. Die Forschungsperspektive des Buches wird so beschrieben: Es interessiere „der Konnex von Amt und Macht, wie er sich in der Liturgie als bestimmendem kirchlichem Lebensraum abbildet. Die Liturgie liefert den primären Anschauungsraum für gelebte Macht in der Kirche: für ihre Codes, ihre Praktiken, ihre Plausibilitäten. Hier performiert sich katholische Sakralmacht – in ihren starken Ausdrucksseiten wie in ihren problematischen Inszenierungen.“ Die unterschiedlich fokussierten Beiträge zeigen, dass gerade im Gottesdienst viele Krisensymptome der katholischen Kirche manifest werden. Sie wollen eine wissenschaftliche Diskussion in Gang bringen, die überfällig ist. Zugleich können sie für eine Diskussion Analysen und Kriterien beisteuern, die derzeit um weitreichende Reformen in der katholischen Kirche geführt wird.