Brotkrumenpfad
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Prüfungen: Di. bis Fr. nach email-Kontakt möglich, bzw. an den angekündigten Terminen
Am 16. August 2018 sparch Prof. Hoff im Deutschlandradio zum Thema "Anschlussfähig für Antijudaismus"
- Interview in der Mediathek von Deutschlandfunk.
- Interview zum Nachlesen auf www.deutschlandfunk.de
- Das "Katholische Sonntagsblatt - Magazin für die Diözese Rottenburg-Stuttgart" veröffentlichte in den Ausgaben Nr. 26 - Nr. 30/31 (1. Juli - 29. Juli/5. August 2018) eine Beitragsreihe zum Thema "Volk Gottes":
- „Volk Gottes“ - Wir sind das Volk Gottes (Nr. 26 vom 1. Juli 2018)
- „Volk Gottes (1): Volk Gottes als theologische Grundperspektive“ – Im Bund mit Gott gibt es keine nationalen Grenzen (Nr. 26 vom 1. Juli 2018)
- „Volk Gottes (2): Leitbild des zweiten vatikanischen Konzils“ – Das Evangelium im Leben der Menschen erfahrbar machen (Nr. 27 vom 8. Juli 2018)
- „Volk Gottes (3): Die jüdischen Wurzeln der Kirche“ – Stets offen bleiben für die Verheißungen Gottes auf dem Weg (Nr. 28 vom 15. Juli 2018)
- „Volk Gottes (4): Eine schwierige Machtgröße“ – Wie und durch wen wird Christus am besten repräsentiert? (Nr. 29 vom 22. Juli 2018)
- „Volk Gottes (5): Sich finden in der Fremde“ – Das Modell einer Menschheitsfamilie, die mit Gott lebt (Nr. 30/31 vom 29. Juli/5. August 2018)
Die ZEIT veröffentlichte am 19. Juli 2018 einen Artikel von Univ.-Prof. Dr. Gregor Maria Hoff.
- Mehr Details zu: Ohne Reue? Die Anmerkungen Benedikt XVI. zum Traktat „De Iudaeis“
- Link zum Artikel
- Link zu orf.at
- englische Übersetzung auf: www.ccjr.us
Neue Veröffentlichung
Hoff, Gregor Maria
Gegen den Uhrzeigersinn
Ekklesiologie kirchlicher Gegenwarten
272 S., Paperback, 23,3 x 15,7 cm, ISBN: 978-3-506-78793-4
Ferdinand Schöningh Verlag Paderborn 2018
Die katholische Kirche lebt in disparaten Gegenwarten. Im Umbruch ihrer Traditionen steht sie auf dem Prüfstand. Ihre Einheit findet sie, wo sie auf die schöpferische Lebensmacht Gottes setzt. Das verlangt, immer wieder gegen den Uhrzeigersinn vorzugehen: gegen Erwartungen und Festlegungen. Die katholische Kirche bezieht im 21. Jahrhundert Räume und Glaubenswelten, die ihre Einheit auf Zerreißproben stellt: zwischen religiösen Kulturen und Glaubensformen, in Interpretationskonflikten zwischen Tradition und Traditionalismus, zwischen unausweichlichen Relativierungen und der Angst vor Relativismus. Der vorliegende Band gibt der Gleichzeitigkeit verschiedener kirchlicher Gegenwarten Raum, erschließt aber auch die Ungleichzeitigkeiten. Sie setzen Widersprüche und Verwerfungen frei, zeigen aber auch die Transformationsprozesse an, in denen die katholische Kirche ihre Tradition unter dem Druck von Krisenerfahrungen neu bestimmen muss. Es gilt, sie in einer Ekklesiologie kirchlicher Gegenwarten lesbar zu machen und dabei den Eigensinn kirchlichen Glaubens und Handelns angesichts der Probleme unserer Zeit zur Geltung zu bringen – immer auch gegen den Uhrzeigersinn eingespielter Erwartungen und Abläufe.
Neue Veröffentlichung
Gregor Maria Hoff/Nikolaus Korber (Hg.),
Interdisziplinäre Forschung?
Annäherungen an einen strapazierten Begriff
(Grenzfragen Bd. 43)
248 S., 14,4 x 22 cm, geb., ISBN: 978-3-495-48942-0
Verlag Karl Alber Freiburg/München 2017
Interdisziplinäre Perspektiven gehören zu den Standards wissenschaftlicher Forschung. Sie bestimmen Methoden und setzen eigene Erkenntnisinteressen auf. Sie greifen in die Organisation und Ausrichtung von Forschungsstätten ein und haben längst eigene Institute mit spezifisch interdisziplinären Ausrichtungen etabliert. Gerade die Selbstverständlichkeit, mit der Interdisziplinarität eingefordert wird, lässt nach ihren institutionellen Bedingungen und konkreten Arbeitsformen fragen.
Mit Beiträgen von F. Bruckmann, G. M. Hoff, Karl H. Hoffmann, L. Honnefelder, G. Nickel, M. Rieger- Ladich, G. Rager, S. Spoun, M. Stöckler, S. Weiner und T. Wilhelmy.
Neue Veröffentlichung
Gregor Maria Hoff
Religionsgespenster
Versuch über den religiösen Schock
250 S., 21,5x13,4cm Paperback, ISBN: 978-3-506-78706-4
Ferdinand Schöningh-Verlag Paderborn 2017
»Ein Gespenst geht um – das Gespenst der Religion«. Was Peter Sloterdijk diagnostiziert, geht ins Grundsätzliche. Gespenster markieren die Grenze, aber auch die Übergänge von Leben und Tod. Sie haften an Schuld, sie verkörpern Angst. Sie bringen Unsichtbares zur Anschauung und geben dem Ausdruck, was der Tod bedeutet – und wie er in das Leben eingreift. Das Gespenst handelt mit prekärer Transzendenz.
Die Metapher des »Religionsgespensts« entspricht dem. Sie konzentriert Anziehungs- und Abstoßungsverhältnisse in Sachen Religion. Für säkulare Gesellschaften wirken religiöse Überzeugungen und Lebensformen oft befremdlich, ja verdächtig. Ein gespenstisches Phänomen macht die Runde: Was als überholt galt, erweist sich als überaus lebendig. Kaum eine andere Vorstellung scheint den Menschen des aufgeklärten 21. Jahrhunderts dabei so viel Angst einzujagen wie die Verbindung einer fanatisierten Religion mit terroristischer Gewalt.